Archive für März 2017

Es geht mir wieder gut! Echt! Seit kurz vor dem Gespräch mit dem Operateur; wenn das kein Wunder ist…!

Wer noch nicht im Bilde ist: Ich habe einen Nabelbruch mit Einklemmung von – wie es medizinisch heißt -„Fetthaut“ und das muss wegoperiert werden, meinen die Ärzte. Und das, obwohl es mir seit ein paar Tagen besser geht! Der Knubbel ist noch da, aber ich habe keine Schmerzen mehr und kann mich auch wieder fast ganz normal bewegen; also springen wie ein junges Reh! Ich glaubte schon an ein Wunder…

Inzwischen hatte ich das Vorgespräch zur OP bei dem operierenden Arzt – und der war nett und professionell und hatte trotzdem Humor! Da trabt sich’s doch gleich etwas leichtfüßiger auf den OP Tisch. Spaß beiseite: Natürlich habe ich Respekt vor der Operation, sogar ein wenig Angst – wie jeder normale Mensch! Ich habe Angst vor dem ganzen Krankenhauskram: Den Spritzen (hoffentlich gibt’s vorher die berühmte Leck-mich-am-Arsch-Tablette!), Angst vor der Vollnarkose und dass ich daraus nicht mehr aufwache, oder, dass ich zu früh aufwache und alles mitkriege, usw. Aber diese Angst ist normal, denke ich. Gleichzeitig sorge ich mich um mein Zu Hause – es ist das 1.Mal, dass ich über Nacht weg bin und über einen längeren Zeitraum getrennt von meinen Kindern! Ich werde sie und meinen liebsten Herrn Lampenhügel schrecklich vermissen! (Vermutlich nur nicht, wenn ich  10 Stunden schlafe…?!?) Und wie werden es die Muckligen aufnehmen? Ins Bettelein gehen und aufwachen – ohne Mama? Für den Muck: Ohne Stillen? Pah! Die werden sich ihren geliebten Papa krallen und ihm 3 Vorlesebücher rausleiern, anstatt bei mir nur eins; dann dürfen sie sicher noch 10 Purzelbäume im Bettelein zeigen und auch noch mit dem ganzen Zoo einschlafen; Puppi, Mette, Mia, dem Hund, dem Tiger, Dudu usw. Mein tollster Herr Lampenhügel und meine tollste Maam werden das alles super zusammen wuppen; ganz sicher. Ich habe vollstes Vertrauen in sie – und in unsere Kinder! Und dann bin ich ja auch schon wieder da. Wahrscheinlich wird alles besser gehen, als ich vermute.

Nach dem Vorgespräch mit dem Arzt habe ich jetzt neben dem gesunden Respekt aber auch ein gutes Gefühl, da ich mich bei ihm gut aufgehoben fühle; er strahlt so etwas väterliches und gleichzeitig professionelles aus. Weiterlesen…

…oder wie mein Nabel brach und mich zur gebückten Quasi-Moda machte.


Der Reihe nach:

Dieses Mal bin ICH dran – obwohl sich der Muck die letzten Tage wirklich Mühe gegeben hatFoto (2)te und sich auf einem Spielplatz das Schiffssteuerrad mitten ins Gesicht steuerte! Sein
erstes blaues Auge samt Platzwunde im Ergebnis. Er sieht ziemlich abenteuerlich aus, der kleiner Ghettoboxer (auf dem Foto ist das Auge noch ‚frisch‘ angedätscht und noch nicht blau…)

Mein Bauchnabel ist gebrochen und muss operiert werden. Er war schon seit der 2.Schwangerschaft eine Sollbruchstelle; sah seither auch etwas vergnüddelt aus (war also schon gebrochen) und ziepte hier und da mal, wenn ich mich zu sehr streckte; das konnte ich ignorieren. Seitdem ich aber stark erkältet war und viel gehustet hatte, bereitete er mir kurze, heftige Schmerzen, wie, als wenn ‚da einer mit’n Messer so rischtisch raiinschtischt!‘ (wer weiss es? Woher stammt das Zitat?!). Darum hatte ich das Thema Nabelbruch schon mal recherchiert und gelesen, dass es bei Erwachsenen eigentlich immer operativ behandelt werden muss, da die Bruchstelle nicht mehr von alleine zuwächst. OP? Nicht mit mir. Ich hatte mit mir abgemacht, keinen Nabelbruch zu haben. Bis jetzt ging das gut. Weiterlesen…


img_6536Mein Wiedereinstieg als 2-fach Kleinkindmutter in das Berufsleben: Die Umstellung ist so wie ich es mir gedacht hatte und ich bin k.o., aber es hat auch Vorteile…

Es war soweit gekommen: Die liebe Arbeit rief! Nach knapp 4 Jahren Babypause ging es vor wenigen Wochen wieder für mich los. Diesen Zeitpunkt hatte ich bewusst lange herausgezögert, da es in meiner Vorstellung schwer zu vereinbaren war zu arbeiten und dann ohne Pause die ganzen restlichen Leben, die da noch an mir dran hängen, zu managen. Es hatte mich also nicht sonderlich zur Arbeit hingedrängt. Außerdem denke ich, dass es meine Kinder bei mir am besten haben und daher wollte ich sie so spät als möglich in eine Fremdbetreuung geben. Und – oh Wunder – meine Vermutungen über die Komposition von Arbeit und Leben haben sich bestätigt; es IST schwierig alles zu managen (aber machbar)! Managen ist hier übrigens das richtige Wort: Ich muss die Tage plötzlich komplett im Vorhinein planen und vorbereiten, damit alles funktioniert. Es gibt fast keinen Puffer mehr für irgendetwas; alles muss laufen. Darum bin ich im Nachhinein froh, mich damals gegen den frühen Wiedereinstieg in die Arbeitswelt entschieden zu haben; mein Gefühl war (für mich) also richtig.

Inzwischen habe ich einen guten Monat in Teilzeit gearbeitet; 5 Tage die Woche, von morgens bis mittags. Da ich nicht in meinen alten Job zurückkehren konnte, habe ich mir etwas neues gesucht. Das war schwieriger, als gedacht: Komischer Weise rannten mir die Leute, bei denen ich mich beworben hatte, nicht mehr die Bude ein. Ob das mit meinen 2 Kindern zusammenhängt? Naahain, oder…?? Mein Bewerbungsfoto ist immer noch das alte – daran kann’s also nicht liegen… Naja. Ich bin froh, diesen Job bekommen zu haben, bevor es zu eng geworden wäre. Er ist echt in Ordnung; verlangt mir nicht allzu viel ab, ist aber trotzdem anstrengend. Mir war wichtig, den Job nicht mit nach Hause zu nehmen, so, wie ich es jahrelang  zuvor getan hatte. Der Nachmittag gehört jetzt meinen Kindern und die Zeit ist jetzt noch kostbarer geworden. Meine Arbeitszeiten sind auch gut, nur: Von Null auf 5 Tage die Woche zu arbeiten und das sehr frühe Aufstehen dazu; das macht mir zu schaffen. Ich, die ich seit vielen Jahren verhinderte Langschläferin bin… Weiterlesen…