Mit ’nur‘ einem Kind etwas für mich tun!
Am Wochenende verbrachten wir einen ganzen Nachmittag zusammen getrennt: Ich zog mit meiner Abbi zu meinem allerersten Bloggertreffen in die nahegelegene Domstadt los und Herr Lampenhügel war mit dem Muck zusammen. Es war gleichzeitig das erste Mal, dass ich nachmittags das Haus verließ, um etwas NUR für mich zu tun; mit Kind. Die Aufteilung Papa-Muck und Abbi-ich war für uns neu, da ich den Muck mit seinen fast 2 Jahren noch stille (über das polarisierende Thema Langzeitstillen habe ich hier schon einmal berichtet); daher ist der Muck eigentlich meistens bei mir. Natürlich verbringe ich auch Zeit mit Abbi alleine, aber eben seltener.
Umbruchszeit
Bei mir ist zur Zeit einiges im Umbruch: Weil ich, nach 4 Jahren Arbeitsabstinenz und Vollzeit-Muttersein bald wieder zu den Berufstätigen gehören werde (Artikel folgt), gewöhne ich den Muck schon seit 5 Monaten bei unserer Tagesmutter ein (Artikel dazu folgt auch). Das Loslassen von ihm fiel und fällt mir schwer, aber in unseren Augen ist sie die allerallerbeste Tagesmutter, die es gibt und darum bin ich inzwischen mit der Situation im Reinen. Außerdem besteht ja die Notwendigkeit wieder zu arbeiten (ich hätte tausend bessere Ideen). Ich freue mich aber sogar ein bisschen auf das, was nun kommt, denn es bedeutet auch ein Stückchen Freiheit für mich (in der Mittagspause bestimmt!). Nach den Babyjahren mit schwanger sein, Stillen, noch immer akutem Schlafmangel, einer notwendigen Dauerbewachung vom ständig hinfallenden Muck – einfach Verzicht auf vieles, da spüre ich jetzt zusehends den Drang, meine eignen Bedürfnisse herauszugruschteln. Erst einmal bemerkte ich neulich überhaupt, dass ich noch welche habe! Weiterlesen…