Archive für November 2016

Es fällt mir gar nicht leicht, diese Dinge über mich aufzuschreiben. Ich beweihräuchere mich ungerne selbst und bin mehr mit Selbstreflektion denn mit Lob beschäftigt. Einfacher wäre es für mich gewesen, Dinge zu benennen, die nicht so gut laufen; da würden mir spontan einige einfallen. Aber was ist schon einfach?

Jil vonherzenundbunt hat die schönpositive Blogparade „5 Dinge, die ich als Mutter gut mache“ ins Leben gerufen und da wollte ich unbedingt mitmachen, weil wir Mütter doch alle versuchen, unseren Kinder die beste Mutter zu sein und das kann ruhig auch mal gesagt werden! Einige Frauen und ein Mann (!) haben schon dazu geschrieben und es ist interessant und toll ihre Beiträge zu lesen!

Ich habe also einige Tage darauf herumgekaut und… ja! Es gibt sie – Dinge, die ich an mir als Mutter gut finde! Dieser Brocken ist dabei herausgekommen:

1) Kinderlein Ringelreihen
Eigentlich Herr Lampenhügel und ich (!), wir haben unsere beiden Kleinkinder gut zusammengeführt. Die Muckligen sind knapp 1,5 Jahre auseinander und jetzt 3.5 und fast 2 Jahre alt. Sie lieben sich und natürlich streiten sie sich – klar. Aber wenn es darauf ankommt, bilden sie eine Einheit und halten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie sorgen sich umeinander, sie versorgen sich gegenseitig, sie trösten und helfen sich. Sie sind empathisch! Manchmal schlafen sie sogar Hand in Hand ein! (Manchmal.) Weiterlesen…


Es war ein wenig still um uns geworden die letzte Woche. Also auf dem Blog – zu Hause routierten wir. Um vorweg zu sagen: Es wird unschön, aber ohne Details, keine Angst. Ich musste es aber aufschreiben, weil es meine ganze letzte Woche bestimmt hat…

Wenn man 2 Kinder hat und eins davon an Brechdurchfall erkrankt, dann kann man getrost davon ausgehen, dass das andere Kind kürzlichst danach auch an Brechdurchfall erkrankt. Man kann weiterhin getrost davon ausgehen, dass es nicht lange dauert, bis auch der Mann im Haus, in unserem Fall der wunderbare Herr Lampenhügel (und der ist nie krank!) ebenfalls von dem – ich rate jetzt mal – Norovirus oder Rotavirus – heimgesucht wird. OBWOHL wir uns nach bestem Gewissen und peinlicher Hygiene täglich vielfachst die Pfoten gewaschen UND desinfiziert haben und uns damit wahrscheinlich auch noch den eigenen Säuremantel zerstört haben. Leider haben wir das Vielfachst-Waschen erst praktiziert, nachdem hier der… Scheiß… (Achtung, Doppeldeutigkeit folgt auch noch) ausgebrochen war, huaaargh! Da war’s eben schon zu spät.

Nun ja, durch eine Magen-Darm-Krankheit 3 recht niedergeschlagene Wesen im Hause zu haben, ist irgendwie zu ertragen, wenn es einem selbst ganz gut geht. Ging es mir aber nicht! Ich war just selbst mal krank, aber zum Glück nur ’normal‘ krank. Weiterlesen…

Vorgestern habe ich einen wirklich tollen Artikel bei miniandme gelesen, den sie unter der Rubrik „Montessori – Montag“ veröffentlicht hat. Darin stellte Jeannine das Thema „Mein eigener Waschtisch“ für ihre Tochter vor. Die Idee hat mich so begeistert, dass ich alles stehen und liegen ließ und sofort alles hier im Haus zusammensuchte…

Ich bin selbst ein Montessori Kind und habe eine Montessori Grundschule besucht, meine Maam (das Ömchen) hatte beruflich mit Montessori zu tun; also hatten wir Montessori auch zu Hause, und nun begegnet mir Montessori immer wieder im Alltag; nämlich mit meinen Kindern! Eigentlich jeden Tag und Euch geht das sicherlich auch so, nur wisst ihr es vielleicht gar nicht…? Meine Maam war es, die mich auf die Montessori-Erkenntnis aufmerksam gemacht hat, als sich vor gut 1.5 Jahren folgende Begebenheit zutrug:

Die ca. eineinhalbjährige Abbi war, nachdem sie das Laufen gelernt hatte, ständig den Bürgersteig herab- und wieder hinaufgestiegen. So ein Bürgersteig misst ca. 10-15 cm; für sie war es also ein großer Höhenunterschied und schwierig zu erklimmen. Rauf, links-tipp rechts-tipp, umdrehen und wieder runter, links-tapp rechts-tapp. Wieder umdrehen und wieder rauf, tipp tipp, … umdrehen und wieder runter, tapp tapp; sie hat das bestimmt 30 Mal hintereinander gemacht – immer wieder. Weiterlesen…


Jüngst haben wir bei Bombenwetter einen ganztägigen Ausflug in das schöne Freilichtmuseum in Lindlar gemacht – Achtung Ausflugstipp; auch ohne Kinder sehr sehenswert!

Vor genau einem Jahr waren wir schon einmal dort und weil es uns so gut gefiel, wird der Museums Besuch jetzt zur Tradition. Das Museum bietet tolle Einblicke in das Leben im bergischen Land um 19 Hundert. Es ist ein ökologisches Museum, worauf man direkt am Eingang hingewiesen wird; hier wird weitestgehend versucht Abfall zu vermeiden und auf dem großen Gelände steht z.B. kein einziger Abfalleimer! Jeder ist angehalten, seinen verursachten Dreck auch wieder mitzunehmen. Unser Tupperdosen-Geschwader stößt hier also auf bejahendes Annehmen. Leider verabschiedeten sich unser beider Handyakkus bald, weshalb wir nur sehr wenige Fotos machen konnten – irgendwie passte das aber auch ganz gut hierher – zum Leben in anno dazumal! Weiterlesen…