Archive für Auas und Wehwehs

Die Großen und die Kleinen.

…oder wie mein Nabel brach und mich zur gebückten Quasi-Moda machte.


Der Reihe nach:

Dieses Mal bin ICH dran – obwohl sich der Muck die letzten Tage wirklich Mühe gegeben hatFoto (2)te und sich auf einem Spielplatz das Schiffssteuerrad mitten ins Gesicht steuerte! Sein
erstes blaues Auge samt Platzwunde im Ergebnis. Er sieht ziemlich abenteuerlich aus, der kleiner Ghettoboxer (auf dem Foto ist das Auge noch ‚frisch‘ angedätscht und noch nicht blau…)

Mein Bauchnabel ist gebrochen und muss operiert werden. Er war schon seit der 2.Schwangerschaft eine Sollbruchstelle; sah seither auch etwas vergnüddelt aus (war also schon gebrochen) und ziepte hier und da mal, wenn ich mich zu sehr streckte; das konnte ich ignorieren. Seitdem ich aber stark erkältet war und viel gehustet hatte, bereitete er mir kurze, heftige Schmerzen, wie, als wenn ‚da einer mit’n Messer so rischtisch raiinschtischt!‘ (wer weiss es? Woher stammt das Zitat?!). Darum hatte ich das Thema Nabelbruch schon mal recherchiert und gelesen, dass es bei Erwachsenen eigentlich immer operativ behandelt werden muss, da die Bruchstelle nicht mehr von alleine zuwächst. OP? Nicht mit mir. Ich hatte mit mir abgemacht, keinen Nabelbruch zu haben. Bis jetzt ging das gut. Weiterlesen…


Das nächste Mal verkneife ich mir so einen Kommentar von wegen ‚Das fing jahr gut an!‘, oder besser beiße ich mir auf die Zunge, bevor ich so etwas sage. Oder noch anschaulicher: Ich ramme mir eine 45 Jahre alte Melodica in den Mund, sodass dabei ein Plastikteilchen vom Mundstück absplittert, das ab sofort zwischen meinen oberen Schneidezähnen im Zahnfleisch steckt. Als krönende Garantie für die Notaufnahme reiße ich mir dabei auch noch den Mundwinkel auf. Schlapp-labber. Das blutet wieder wie blöd und muss natürlich genäht werden.
…So geschehen heute Abend bei….wer weiß es…? Na klar, bei unserem Kamikaze-Joe, dem Muck! Das Schätzlein war gerade mein Reiter und ich ihr Tiger und der Muck kam düdelnd mit der Melodica dazu. Das Ganze dauerte ca. 15 Sekunden, ich ahnte Böses, bat das Schätzlein daher zum Abstieg und drehte kurz den Kopf zu ihr um. Diesen Moment des toten Winkels nutzte das melodische Bürschlein und taperte hinter uns. Schon war es zu spät. Zu spät zum Aufpassen, zu spät, damit ihm nichts passiert. Er hat das Drama einfach gebucht. Das Schätzlein stieg von mir ab, gruschtelte sich so von mir hinunter und erwischte dabei den Muck – oder erst die Melodica? Zumindest strauchelten alle 3, das Schätzlein, der Muck und die Melodica, und das Malheur war groß. Wieder Blut überall, wieder der Muck.

Diese Mal hatten wir aber Glück im Unglück – Herr Lampenhügel war gerade schon nach Hause gekommen und so blieb mir ein weiteres Käfer-Szenario erspart. Weiterlesen…


Da bin ich wieder! Nach einer ca. 4-wöchigen Pingpong-Krankheits-Familienepoche flogen wir letzte Woche in unseren nachgeholten Sommerurlaub! Auch unter kanarischen Palmenwedeln, bei angenehmen 25 Grad und dem berühmten lauen Lüftchen blieben Erkenntnisse über das Sein, das Zusammensein in verschiedensten Konstellationen und auch Erkenntnisse über das mit sich Alleinsein nicht aus!

Wer meinen vorletzten Artikel Einmal-Virulaken gelesen hat, der weiß, dass das der Beginn unserer Krankheitsperiode war und dass wir uns viele Dinge noch einmal durch den Kopf gehen ließen. Nach dem Brrrrr…echdurchfall war immer mindestens einer von uns Vieren krank; das hatten wir in dem Ausmaß noch nicht erlebt. Erst suchte beide Kinder ein grippaler Infekt heim, danach ereilte das Schätzlein eine Bindehautentzündung im linkem Auge, dann im rechten Auge, der Muck hustete unentwegt weiter… Wir waren urlaubsreif! Nach jeder überstandenen Erkrankung hatten wir uns immer gut zugeredet: Na, was wir jetzt schon durch haben, das haben wir durch und bekommen es nicht mehr im Urlaub. Ha! Pustekuchen!

Der lange ersehnte Urlaub war so nah; wir mussten nur noch die Koffer ins Auto hieven und zum Flughafen fahren. Just da klagte das eben erst genesene Schätzlein über… Ohrenschmerzen! …WTF! Es gibt ja beim Fliegen nichts schlimmeres als Ohrenschmerzen zu haben! Mann! Was tun? Wir konnten nicht mehr zum Arzt gehen, wir mussten losfahren. Auf der Fahrt zum Flughafen lenkten wir Abbi so gut es ging ab; sie wimmerte und wir waren ziemlich unglücklich darüber, dass sie voraussichtlich Schmerzen haben würde, die wir ihr nicht sofort nehmen konnten. Bevor wir unser Gepäck aufgaben, gruschtelten wir hastig unsere Koffer durch und fanden Nasentropfen und dieses Fiebersaft-Schmerzmittel. Beides verabreichten wir ihr als Erstversorgung; vielleicht hatten wir Glück und es war ‚bloß‘ der dicke Schnupfen, der ihr schmerzendes Ohr verstopfte! Weiterlesen…


Es war ein wenig still um uns geworden die letzte Woche. Also auf dem Blog – zu Hause routierten wir. Um vorweg zu sagen: Es wird unschön, aber ohne Details, keine Angst. Ich musste es aber aufschreiben, weil es meine ganze letzte Woche bestimmt hat…

Wenn man 2 Kinder hat und eins davon an Brechdurchfall erkrankt, dann kann man getrost davon ausgehen, dass das andere Kind kürzlichst danach auch an Brechdurchfall erkrankt. Man kann weiterhin getrost davon ausgehen, dass es nicht lange dauert, bis auch der Mann im Haus, in unserem Fall der wunderbare Herr Lampenhügel (und der ist nie krank!) ebenfalls von dem – ich rate jetzt mal – Norovirus oder Rotavirus – heimgesucht wird. OBWOHL wir uns nach bestem Gewissen und peinlicher Hygiene täglich vielfachst die Pfoten gewaschen UND desinfiziert haben und uns damit wahrscheinlich auch noch den eigenen Säuremantel zerstört haben. Leider haben wir das Vielfachst-Waschen erst praktiziert, nachdem hier der… Scheiß… (Achtung, Doppeldeutigkeit folgt auch noch) ausgebrochen war, huaaargh! Da war’s eben schon zu spät.

Nun ja, durch eine Magen-Darm-Krankheit 3 recht niedergeschlagene Wesen im Hause zu haben, ist irgendwie zu ertragen, wenn es einem selbst ganz gut geht. Ging es mir aber nicht! Ich war just selbst mal krank, aber zum Glück nur ’normal‘ krank. Weiterlesen…


 muck-gips-readyWir sitzen also endlich im Auto; 2 ganze Tage Wartezimmer und Krankenhäuser liegen hinter uns (zu lesen im Teil 1, „Muckens angebrochenes Handgelenk – die Grünholzodyssee“ ), kurz vor 20 Uhr jetzt, und der Gips ist schon wieder ab. Na das kann ja heiter werden… Als wir zu Hause ankamen, war Herr Lampenhügel zum Glück schon da und übernahm das Wiederdrumwickeln der Gipsschiene. Neues Verbandsmaterial hatten wir zufällig zu Hause! ICH war genau zu gar nichts mehr in der Lage.

Der Muck trug dann 2 Wochen tapfer seine Gipsschiene. Gut, alle paar Tage mussten wir neu wickeln und bandagieren, weil die Schiene einfach nicht hielt, aber er hat’s geschafft; ohne weitere große Verletzungen. Er hat sich ziemlich schnell an die neue Situation mit nur einem gebrauchsfähigen Arm gewöhnt.

In dieser Gips-geschienten-Zeit passierte wie schon im ersten Teil diese Artikels erwähnt, dem Sohn einer Freundin GENAU DAS GLEICHE! Grünholzfraktur. Da ich wusste, worauf man in diesem Ärztesystem achten muss, konnte ich ihr wertvolle Tipps geben; und sie sind dann schnell an den notwendigen Gips gekommen. Lest hier den Beitrag zur „Grünholzfraktur“ von der wunderbaren Frau Confuss! Weiterlesen…